Heute wollten wir uns im Waipoua Forest die großen, immergrünen Neuseeländischen Kauris anschauen & begegneten dabei zuvor am Wegesrand
unverhofft noch einmal schönen Sanddünen.
Sie begrenzen hier den Naturhafen Hokianga Harbour
an seiner Mündung in die Tasman Sea nach Norden hin.
Und vom nahe gelegenen Arai te Uru Nature Reserve
bot sich eine wunderbare Aussicht
auf die sehr schöne landschaftliche Umgebung
der Siedlung Omapere.
Im Waipoua Forest angekommen mussten wir leider feststellen, dass fast alle interessanten Wege geschlossen waren, um die inzwischen selten gewordenen Neuseeländischen Kauri-Bäume vor einer Pilzerkrankung zu schützen, die andernfalls durch Wurzelfäule das Absterben der Bäume verursachen kann.
Einen ganz besonderen Kauri-Baum konnten wir uns glücklicherweise aber dennoch (nachdem wir unsere Schuhe gesäubert & desinfiziert hatten) ansehen: den Neuseeländischen Kauri „Tane Mahuta“!
In der Maori-Tradition wird „Tane Mahuta“ als „Lord of the Forest“ verehrt. Sein Alter wird auf 1500 bis 2000 Jahre geschätzt!
Damit ist er der älteste bekannte Kauri.
Außerdem ist er zugleich mit einer Gesamthöhe von 51,5 Metern auch der größte lebende Kauri-Baum in Neuseeland!
Denkt man gar nicht das der Baum so riesig ist auf den Fotos vermutlich weil man die Krone nicht so sieht, auf den ersten Blick fand ich der Baum hat ein Gesicht und schaut mit offenen Mund.
Gerade nachgelesen der höchste Baum aktuell steht wohl in Kalifornien mit über 100m
Einen schönen Valentinstag wünscht Micha
Ja, das kann sein! Das Gesicht mussten wir allerdings erst suchen 😉
Und ja, die höchsten Bäume der Welt sind die Küstenmammutbäume – die haben wir vor ein paar Jahren im Redwood-Nationalpark bestaunen können!
Wenn man davor steht, merkt man erst wie klein wir Menschen gegenüber der Natur sind. Hoffe Ihr habt euch auch das Kauri-Museum in Matakohe angesehen.
Da wird es einem im wahrsten Sinne des Wortes vor Augen geführt, ja!
Auf unserer ganzen Reise haben wir bisher nur ein Museum angeschaut (das zur Geschichte Dubais) – mehr ist zeitlich einfach nicht drin gewesen & wir wollten dann doch lieber Primärerfahrungen sammeln.