Nach unserem Erlebnis des Franz-Josef-Gletschers ging es gestern gleich noch weiter nach Westport.
Am Weg lagen die Pancake Rocks of Punakaiki im Paparoa Nationalpark.
Sie stellen eine Felsformation dar, die wie übereinander geschichtete Eierkuchen aussehen.
Die Wissenschaft kann erklären, wie es zur Entstehung des Kalksteins kam – untermeerische Ablagerungen & Verdichtungen von Meeresorganismen vor 35 Mio. Jahren,
die vor ca. 5 Mio. Jahren über das Meer hinausgehoben & in den letzten 100.000 Jahren erodiert wurden.
Doch das Rezept der Pancake-Schichtung – wie es also zu den flachen Lagen der Gesteine gekommen ist – ist den Forschern bis heute noch unbekannt.
Denn die Gründe dafür, dass zwischen den Kalksteinschichten einige Mineralien zu dünnen Flözen aus Tonstein verschmolzen sind, sind bisher völlig unklar.
Deutlich ist aber, dass Wind, Wetter & Wellen den Tonstein stärker erodieren als den Kalkstein, wodurch der Pfannenkucheneffekt verstärkt wird.
Nach dem vollen Tag gestern machten wir heute nur noch einen kleinen Ausflug an die Küste des Cape Foulwind & Tauranga Bay,
wo wir ein weiteres Mal eine Kolonie Neuseeländischer Seebären
mit ihren Jungtieren, die in geschützten Rockpools spielten, beobachten konnten.
Außerdem begegneten wir auf dem Rückweg zum Parkplatz noch einem waschechten flugunfähigen Vogel Neuseelands:
Western Wekas können – die Flugunfähigkeit ausgleichend – immerhin schnell rennen & auch gut schwimmen.
Sie leben in Busch- & Grasland, sowie an Waldrändern, sind sowohl tag- als auch nachtaktiv & Allesfresser!