Heute ging es weiter nach Rotorua (ca. 53.000 Einw., davon etwa 40% Maori) & da der Weg dorthin nur kurz war, erkundeten wir sogleich ein paar Sehenswürdigkeiten in der Umgebung, die mit Geysiren, Heißwasserquellen und brodelnden Schlammtümpeln aufwartet.
Lake Rotorua ist der zweitgrößte See (80 km²) der Nordinsel Neuseelands & befindet sich innerhalb der Caldera eines vor 140.000 Jahren ausgebrochenen Vulkans.
An vielen Stellen in der Stadt riecht man den Schwefelgeruch, der aus Erdspalten vulkanischen Ursprungs hervortritt. Das ist nicht immer angenehm, doch dafür können die Einwohner die Erdwärme (Geothermie) wunderbar als saubere & erneuerbare Energiequelle zum Heizen, für Warmwasser & zum Wäschetrocknen nutzen, wie dies auch hier in unserer Unterkunft geschieht.
Südlich von Rotorua befinden sich die beiden benachbarten Seen Green Lake & Blue Lake.
Auch nicht weit entfernt von Rotorua liegt der Whakarewarewa Forest, in dem 1901 gepflanzte Küstenmammutbäume (= Redwoods) stehen. Inzwischen sind sie hier bereits über 60 Meter hoch, denn sie wachsen hier Klimabedingt doppelt so schnell wie in ihrer Heimat Kalifornien, wo wir vor ein paar Jahren im Redwood-Nationalpark auch schon Küstenmammutbäume bestaunen durften 🙂
Die höchsten lebenden Bäume der Welt gehören der Art Küstenmammutbaum an: Sie können 115 Meter (!) hoch werden, wobei die erwachsenen Bäume bis zu einer Höhe von 30 Metern Astfrei sind.
Solch hohe Bäume habe ich noch nie live gesehen. Sehr eindrucksvoll. Ist das ein Kletteegarten oder wozu dienen diese 6-eckigen Plattformen?
Eindrucksvoll sind sie auf jeden Fall! Und genau, die Plattformen gehören zu einem Baumwipfelpfad, der durch einen Teil des Waldes (gegen Bezahlung) führt.