Auf der Tasman-Halbinsel schauten wir uns im „Unzoo“ Tasmanische Teufel an, da es sehr unwahrscheinlich wäre, diese noch in der freien Wildbahn zu sehen, da wir nur noch heute in Tasmanien sind & die Tiere nur noch hier vorkommen.
Außerdem sind sie nachtaktiv. Sie können Knochen zerbeißen & fressen hauptsächlich verendende Tiere oder Aas. Dabei verschlingen sie ihre Beute vollständig, wodurch sie eine wichtige Rolle im Ökosystem einnehmen.
In einem großen Freigehege konnten wir außerdem beobachten: die Cape Barren Goose (= Hühnergans) – die zu den seltensten Gänsen der Welt gehört & Wasserflächen nur bei Gefahr aufsucht,
das Tasmanian Pademelon – eine kleine Känguru-Art, die nur noch in Tasmanien vorkommt
& Forester Kängurus (auf dem Festland Australiens als Grey kangaroo = Graues Riesenkänguru bezeichnet) – die größte Känguruart Tasmaniens & die zweitgrößte der Welt: Sie erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 85-140 cm + 75-100 cm Schwanz & wir konnten die Tiere sogar aus der Hand füttern & streicheln!
Die Tragzeit der Forester Kängurus beträgt 36 Tage, danach krabbelt das nur etwa Gummibärchen-große noch blinde Jungtier in den Beutel der Mutter, aus dem es erstmals erst nach 280 Tagen herauskommt. Nach 320 Tagen verlässt das Jungtier den Beutel dann dauerhaft & wird mit 18 Monaten entwöhnt.
An einem nahegelegenen See wurden Möwen von einem Guide mit Fisch gefüttert, damit sie besser zu beobachten waren. Besonders imposant hier waren die Dickschnabelmöwen, die einen sehr kräftigen Schnabel haben.
Sie werden bis zu 1185 g schwer & ihre Flügelspannweite kann bis zu 157 cm betragen!
Ebenfalls auf der Tasman-Halbinsel befindet sich der Tasman Nationalpark,
in dem man u.a. den Tasman Arch, einen 63 m hohen Felsbogen, besichtigen kann.