Von Chanaral aus fuhren wir heute in den Nationalpark Pan de Azúcar.
Hier kommen über 20 endemische Kakteenarten vor,
die die notwendige Feuchtigkeit aus den Küstennebeln beziehen, denn Niederschläge kommen auf Grund des vorherrschenden Ostwindes so gut wie nicht vor.
Der Ostwind sorgt dafür, dass sich Wolken im Osten der Anden abregnen & es im Westen der Anden, hier in der Atacama-Wüste – der trockendsten Wüste der Welt, trocken bleibt.
Der Nationalpark war nicht stark besucht
& wir trafen auf dem ca. 12 km langen Wanderweg Sendero Mirador Chico, den wir uns für heute ausgesucht haben, nur eine einzige Person!
Der Weg führte uns durch sehr faszinierende Wüstenlandschaften
& wir hatten viele großartige Ausblicke,
besonders vom Kamm des Canyons,
der durch eine starke Flut während eines El Nino–Ereignisses vor etwa 10 Jahren entstanden war.
Vom Kamm des Canyons ging es zu unserer Rechten steil bergab,
zu unserer Linken zwar etwas weniger steil, aber dafür stark mit Kakteen besetzt…
Gegen Abend genossen wir an der Playa Blanca noch einen wunderbaren Blick auf die Bucht mit Pudersand des Pan de Azucar (= Zuckerhut).
Schön, dass wir morgen noch einmal wiederkommen können!