Heute machten wir uns auf den Weg weiter die Pazifikküste nach Süden entlang bis nach Oamaru, um Pinguine in ihrem Lebensraum zu sehen.
Zuerst versuchten wir es am Bushy Beach, wo wir vor 3 Jahren noch einen der sehr seltenen Gelbaugenpinguine an den Strand kommen sehen konnten.
Doch es waren heute nur drei Seebären zu sehen & wir erfuhren, dass die Individuenzahl der Pinguine hier stark gesunken ist, so dass inzwischen nur noch ab und zu einer der sieben Gelbaugenpinguine (allesamt männlich) an diesem Strand gesichtet wird.
Pünktlich zum Einbruch der Dämmerung trafen wir anschließend am Hafen Oamarus ein. Hier macht ein Schild die Autofahrer darauf aufmerksam, dass in der Dunkelheit von offener See zurück an Land kommende Pinguine die Straße überqueren könnten, um zu ihren Nestern zu gelangen, in denen ihre hungrigen Küken auf die Mahlzeit des Tages warten.
Nur wenig später wussten wir, dass wir mit den Zwergpinguinen (Blue Penguins, Maori-Name: Kororā) mehr Glück hatten: Sie kamen vorsichtig an Land, mussten dabei felsiges Terrain (den Kai) überwinden, sich über Fußweg, Wiese & teilweise auch die (wenigstens nicht zu stark befahrene) Straße begeben, um schließlich zu ihren aus dem Nest bereits rufenden Küken zu gelangen. – Und dieses anstrengende Prozedere nehmen sie täglich auf sich… (abends & morgens)!
Es kamen mehr & mehr Pinguine die Felsen hinauf! Und wir beobachteten sie gute drei Stunden lang bevor wir merkten, dass es in der Dunkelheit doch ganz schön kühl geworden war.
Ein toller 4. Adventsabend!
Hey Anne, hast Du die Zwergpinguine auch gesehen, oder was wolltest Du uns sagen? (Dein Kommentar ist bis auf den Absender unsichtbar) 😉